Hallo ihr=) - Meine Insel
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Wappen
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Karte
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Basisdaten
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0 bis 27,2 m ü. NN
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185,45 km²
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13.036 (April 2006)
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69 Einwohner je km²
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Küstenlinie:
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78 km
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23769
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04371 und 04372
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OH
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Flughafen:
Distanz.
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Lübeck-Blankensee
70km
Flugplatz Neujellingsdorf
auf Fehmarn
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Offizielle Website
der Stadtverwaltung:
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Politik
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Otto-Uwe Schmiedt
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1. Stadtrat:
(stellvertretender Bürgermeister)
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Ingo Gädechens (CDU)
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Bürgervorsteherin:
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Margit Maas (CDU)
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Stadtvertretung:
(23 Sitze)
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CDU: 11 Sitze
SPD: 7 Sitze
FWV: 4 Sitze
parteilos: 1 Sitz
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Geografische Lage
Fehmarn ist 185 km² groß, misst etwa 16*13 km, verfügt über rund 78 km Küstenlinie und liegt durch die Fehmarnsundbrücke mit der Halbinsel Wagrien verbunden zwischen Kieler Bucht und Mecklenburger Bucht in der Ostsee. Es besitzt einige unterschiedliche Küstenlandschaften: Die Nordküste zwischen dem Markelsdorfer Huk und Puttgarden ist eine Dünenlandschaft mit Nehrungshaken und Binnenseen. Die Ostküste ist steinig und besitzt Steilküste.
Der Südstrand bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten, zudem die weißesten Sandstrände der Insel. Hier ist der Strand flach und liegt auf Meereshöhe. Ebenso ist der Strand im Westen flach, wie der des Südens der Insel.
Die Insel liegt meist nur knapp über NN; die höchste Erhebung ist der "Hinrichsberg" (27,2 m), diesem folgt der "Wulfener Berg" (26,5 m).
Der größte Ort der Insel mit rund 6.000 Einwohnern ist Burg, weitere 8.000 leben in den anderen 42 Ortschaften der Insel. Nach Burg sind Landkirchen, welches über die Dauer einiger Jahrzehnte selbst Stadtrecht genoss, und Petersdorf die bedeutendsten Orte der Insel!
Die durchschnittliche Temperatur beträgt 8,3 °C, der durchschnittliche Niederschlag 511 mm. Der kälteste Monat ist der Februar mit 0,2 °C, die wärmsten Monate sind Juli und August mit jeweils 17,0 °C. Im August fällt mit 66 Millimetern der meiste Niederschlag.
Auf Fehmarn liegt das Wasservogelschutzreservat Wallnau, welches von dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) betrieben wird. Ein rund 300 ha großes Areal an der Westküste der Ostseeinsel wurde ab 1975 als Brut- und Schutzstätte für Zugvögel eingerichtet.
Ein Kanalsystem ermöglicht durch regelbare Wasserstände in Wiesen, Gräben und Teichen die Schaffung optimaler Brutbedingungen für über 80 Vogelarten.
Das Wasservogelschutzreservat empfängt ganzjährig Besucher und bietet neben einem Informationszentrum mit Naturschutzmuseum, Beobachtungsständen und Naturlehrpfad auch Führungen an.
Küstenstrand im Süden Fehmarns
Bis Ende 2002 war Fehmarn in vier administrative Gemeinden aufgeteilt (Bannesdorf, Burg, Landkirchen, Petersdorf). Burg, das bereits seit dem 16. Jahrhundert Stadtrecht genoss, wurde nun ebenfalls Stadtteil der Stadt Fehmarn, die die ganze Insel umschließt.
Allerdings wurde die Reform auch kritisiert. Es wurde befürchtet, dass die neue Kommune zu stark auf die alte Stadt Burg ausgerichtet sein könnte, so dass der Burger Bürgermeister Klaus Tscheuschner es für sinnvoller hielt, wenn die neue Stadt einen nicht vorbelasteten Bürgermeister erhält, und nicht für die Wahl antrat. Jedoch wurde die Reform von den Einwohnern doch gut aufgenommen, nachdem sich herausgestellt hat, dass sich durch die Verschmelzung der ehemaligen vier Gemeinden 125.000 Euro an Verwaltungskosten einsparen ließen.
Im Insel-Parlament sitzen 11 Vertreter der CDU, 7 Vertreter der SPD und 4 Vertreter der FWV sowie der während der Amtsperiode aus der SPD ausgetretene und nun fraktionslose Hartmut Specht. Wichtiger als die Fraktionen sind aber oftmals die Herkunft der Abgeordneten. Obwohl sowohl in Burg als auch auf dem Rest der Insel jeweils rund 6.000 Menschen wohnen, kommen nur 9 Abgeordnete aus Burg und 14 vom Land.
Verwaltungsstruktur
Bis Ende 2002 war Fehmarn in vier administrative Gemeinden aufgeteilt (Bannesdorf, Burg, Landkirchen, Petersdorf). Burg, das bereits seit dem 16. Jahrhundert Stadtrecht genoss, wurde nun ebenfalls Stadtteil der Stadt Fehmarn, die die ganze Insel umschließt.
Allerdings wurde die Reform auch kritisiert. Es wurde befürchtet, dass die neue Kommune zu stark auf die alte Stadt Burg ausgerichtet sein könnte, so dass der Burger Bürgermeister Klaus Tscheuschner es für sinnvoller hielt, wenn die neue Stadt einen nicht vorbelasteten Bürgermeister erhält, und nicht für die Wahl antrat. Jedoch wurde die Reform von den Einwohnern doch gut aufgenommen, nachdem sich herausgestellt hat, dass sich durch die Verschmelzung der ehemaligen vier Gemeinden 125.000 Euro an Verwaltungskosten einsparen ließen.
Im Insel-Parlament sitzen 11 Vertreter der CDU, 7 Vertreter der SPD und 4 Vertreter der FWV sowie der während der Amtsperiode aus der SPD ausgetretene und nun fraktionslose Hartmut Specht. Wichtiger als die Fraktionen sind aber oftmals die Herkunft der Abgeordneten. Obwohl sowohl in Burg als auch auf dem Rest der Insel jeweils rund 6.000 Menschen wohnen, kommen nur 9 Abgeordnete aus Burg und 14 vom Land.
Ortschaften
Heimatmuseum an der Nikolai-Kirche in Burg
Burg auf Fehmarn ist der größte Ort und gleichzeitig mit rund 6.000 Einwohnern die Hauptstadt der Insel. Den Mittelpunkt der Stadt bildet die um 1230 erbaute St.-Nicolai Kirche und der zu ihrem Fuße liegende alte Friedhof, der mit uralten Linden umpflanzt ist. Die Hauptstraße Burgs ist die Breite Straße. Zahlreiche Geschäfte säumen ihre Seiten, die in überwiegend alten Backsteinhäusern untergebracht sind. Westlich der "Breiten Straße" liegt der kopfsteingepflasterte Marktplatz, auf dem immer noch jeden Mittwoch ein Markt stattfindet. Dort steht das 1901 erbaute Rathaus mit seiner roten Backsteinfassade und seinen trutzigen Türmchen. In den Gründerjahren entstanden unter dem damaligen Bürgermeister Lafrentz neue Villenzüge, so im Südwesten der Stadt. 1905 wurde in Burg der Hauptbahnhof der Inselbahn eingeweiht, der heute ein Restaurant ist. Seit den 1960er Jahren darf Burg das Prädikat eines Heilbades führen.
Burgstaaken ist der stadteigene Hafen, der jedoch im Laufe der Zeit versandet war. Erst 1886 wurde der Hafen wieder instand gesetzt, zusätzlich wurde das Hafenbecken vertieft. Heute ist Burgstaaken Anlegestelle für Yachten und Kutter. Burgstaaken bietet dem Besucher einige Restaurants an, so der "Goldene Anker" und das "Lütt Hus". Ereignisreich für Besucher ist der Direktverkauf von frischem Fisch auf den Kuttern, sowie ein Besuch in der Fischergenossenschaft Fehmarn, häufig falsch als Fischereigenossenschaft bezeichnet.
Burgtiefe ist der Südstrand Fehmarns. Bis in die 1960er Jahre noch eine große Nehrung im Osten der Insel, wurde der Ausbau zum Heilbad begonnen. Hier hatte die Witwe Reinhard Heydrichs, Lina von Osten, gelebt und ein Restaurant mit Ochsengrill betrieben. Heute stehen die drei von Weitem schon sichtbaren Hochhäuser der IFA auf der Nehrung. Der Strand ist kurtaxenpflichtig und erhielt 2003 eine neue Kurpromenade. Er hat eine gute Touristik-Infrastruktur mit langer, teilweise überdachter Strandpromenade, Kurmittelhaus, Meerwasser-Brandungsbad, Sporthalle und Marina.
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Albertsdorf
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Altenteil
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Altjellingsdorf
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Avendorf
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Bannesdorf
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Blieschendorf
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Dänschendorf
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Fehmarnsund
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Flügge ist ein Ortsteil im äußersten Südwesten der Insel. Er besteht praktisch nur aus einem Leuchtturm und einem Campingplatz. Bekannt wurde der Ort durch ein Open-Air-Festival mit dem letzten Konzert des amerikanischen Gitarristen Jimi Hendrix im Jahre 1970, das durch Organisationschaos und eine brennende Bühne nach dem Auftritt der deutschen Band Ton Steine Scherben in Erinnerung geblieben ist.
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Gahlendorf
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Gold
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Gollendorf
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Hinrichsdorf
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Katharinenhof
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Kopendorf
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Lemkendorf
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Marienleuchte
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Meeschendorf
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Mummendorf
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Neue Tiefe
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Orth liegt im äußersten Südwesten der Insel Fehmarn. Der um 1900 angelegte Hafen hatte bis zum Bau der Vogelfluglinie eine wichtige Funktion für den Handelsverkehr der Insel, er dient heute nur noch als Yachthafen.
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Ostermarkelsdorf
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Presen
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Püttsee ist ein Ortsteil im Südwesten der Insel, geprägt durch Bauernhöfe und Ferienwohnungen. Der kurabgabenfreie, steinige aber nur schwach frequentierte Badestrand Püttsee-Strand ist etwa 1 km entfernt.
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Puttgarden (Hafen, Fährbahnhof)
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Sahrensdorf
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Sartjendorf
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Schlagsdorf
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Staberdorf
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Strukkamp ist ein Ortsteil direkt am Fehmarnsund westlich der Fehmarnsundbrücke. Er besteht aus wenigen Häusern und Gehöften, dem Leuchtfeuer „Strukkamphuk“ und einem gleichnamigen Campingplatz.
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Sulsdorf
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Teschendorf
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Todendorf
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Vitzdorf
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Wenkendorf
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Westerbergen
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Westermarkelsdorf
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Wulfen
Religion
Die Christianisierung erfolgte durch König Knud den Großen, der Fehmarn im Jahre 1022 dem Bistum Odense auf Fünen unterstellte.
In Burg finden in den Sommermonaten auch Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche statt.
Geschichte
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vor 7000 Jahren Fischer als Nachfolger von Rentierjägern
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vor 5000 Jahren erste Siedlungen von Ackerbauern
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vor 4300 Jahre Abtrennung vom Festland
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ca. 400 bis 900: Besiedlung durch Slawen (Wagrier)
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erstmalig um 960 als fe mer genannt
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1022 dem Bistum Odense auf Fünen unterstellt
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1230 Erbauung der Gotteshäuser in Bannesdorf, Burg, Landkirchen und Petersdorf
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1420 Am 28. Juni kreuzte König Erich der Pommer mit 700 Schiffen und 3000 Söldnern vor der fehmarnschen Westküste auf, wird aber mit Hilfe Lübscher "Bombardis" unter erheblichen Verlusten abgeschlagen. Nach der Verspottung durch die Fehmaraner ("Wenn de Koh kann Siede spinnen, sall König Erich unser Land gewinnen") gelang ihm am 1. Juli bei der Fährschanze am Sunde der Landgang. Der gebürtige Fehmaraner und Prorektor der Kieler Universität , Doktor Christian Kortholten, gibt 1695 die Zahl der Toten mit 4000 an (1500 Dänen/Schweden und 2500 Insulaner).
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1424 Nach der Holsteinischen Rückeroberung förderte Graf Adolf VIII. eine Neubesiedlund mit überwiegend Dithmarscher Bauerngeschlechter.
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1580 Am 3. Mai erhielt Fehmarn eine blaue Lehnsfahne mit der goldenen Krone, die noch heute vor vielen Inselhäusern geflaggt wird.
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1617 Einschränkung der Adelsrechte
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1644 Am 29. Juni wird das früheste fehmarnsche Gotteshaus, die Opfer- und Dankkapelle "Peter und Paul" am Puttgardener Strand von schwedischen Kriegsschiffen zerschossen.
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1854 Auf dem Köppelberg bei Petersdorf findet am 27. Januar die letzte Hinrichtung nach dem Neuen Fehmarnschen Landrecht vor mehr als 3.000 Zuschauern statt.
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1864 In den Morgenstunden des 15. März stürmen 160 Preußen die Insel, das dänische Fehmarn wird preußisch
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1872 In der Nacht vom 12. November auf den 13. November überrascht eine Sturmflut die Inselbewohner. In Orth werden 3,27 m über Normal Null (NN) gemessen.
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1905 Bau der Inseleisenbahn
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1921 Plan einer Sundbrücke
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1932 Untergang des Segelschulschiffes Niobe vor der Küste des "Grünen Brinks"
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1945 Am 7. Mai, einen Tag vor Unterzeichnung der deutschen Kapitulation, erreichen die ersten britischen Truppen den Burger Markplatz
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1945 Fehmarn wird gegen den Willen Stalins britisches Besatzungsgebiet ("Up ewig ungedeelt"), dank des Engagements von Sir William Strang, Baron of Stonesfield
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1960 Baubeginn der Fehmarnsundbrücke im Rahmen der Vogelfluglinie
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1963 Feierliche Eröffnung der Brücke durch den Bundespräsidenten Heinrich Lübke und dem dänischen König Frederik IX.
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1979 Fehmarn wird im sibirischen Winter von einer Schneekatastrophe heimgesucht, es ist von der Außenwelt abgeschnitten. THW und Bundeswehr helfen
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2003 Am 1. Januar erhält die gesamte Insel durch Zusammenlegung der Landgemeinden Bannesdorf, Landkirchen und Westfehmarn mit der Stadt Burg auf Fehmarn, Stadtrecht
Politik
Stadtverwaltung
Bürgermeister von Fehmarn ist Otto-Uwe Schmiedt.
Wappen
Durch Beschluss der Stadtvertretung vom 11. März 2004 steht der neu gebildeten Stadt Fehmarn rückwirkend zum 1. Januar 2004 das Wappen der ehemaligen Stadt Burg auf Fehmarn zur Verfügung.
Die Hauptsatzung der Stadt Fehmarn beschreibt das Wappen folgendermaßen:
"Das Stadtwappen zeigt in Silber über abwechselnd silbernen und blauen Wellen eine freistehende, rote Burg aus Ziegelsteinen mit Zinnenmauer, geschlossenem goldenen Tor und zwei blau bedachten, mit je zwei rundbogigen Fenstern versehenen Zinnentürmen, zwischen denen der rote holsteinische Schild mit dem silbernen Nesselblatt schwebt."
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen auf der Insel Fehmarn
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Nikolaikirche in Burg
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Johanneskirche in Petersdorf
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Johanniskirche in Bannesdorf
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St. Jürgens-Kapelle in Burg
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Katholische Kirche in Burg
weitere Sehenswürdigkeiten
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Predigerwitwenhaus von 1581, heute Heimatmuseum
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Ruine Glambek
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Museum Katharinenhof
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Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen
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Strände auf Fehmarn
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Meereszentrum Fehmarn
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Fährhafen Puttgarden
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Südermühle in Petersdorf
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Hafen Orth
Eigenarten
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Auf Fehmarn wird der Kuchen nicht vorgeschnitten. Stattdessen schneidet sich jeder sein Stück selber ab und reicht den Kuchen an seinen Nachbarn weiter.
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Beliebt ist auch das Kartenspiel Scharwenzel, das es nur auf Fehmarn gibt.
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In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai werden die Maifeuer abgebrannt. Eines der größten dürfte das Feuer der Landjugend Fehmarn in Westermarkelsdorf sein, das weit über die Insel hinaus bekannt ist.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Fehmarnsund-Brücke
Fehmarn ist durch die Fehmarnsundbrücke seit 1963 (Eröffnung der Vogelfluglinie) mit dem deutschen Festland verbunden. Bis dahin waren Fähren die einzigen Zubringer zur Insel. Die Brücke entstand in den Jahren 1960 bis 1963.
Bereits zu Zeiten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik war die Verwirklichung einer Brücke über den Fehmarnsund zum Greifen nahe, jedoch wurden diese Ideen durch Krieg und Inflation zerstört.
Die Europastraße 47, die vom Fehmarnsund über die Insel nach dem Fährhafen Puttgarden führt, ist Teil der Vogelfluglinie, also des europäischen Transitverkehres.
Zur Zeit wird über den Bau einer Brücke oder eines Tunnels von Puttgarden nach Rødby, einem Ort auf der dänischen Insel Lolland, spekuliert, der das europäische Transitnetz vervollständigen soll und Skandinavien mit dem europäischen Festland über den
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